Über uns und unseren Sport

 

Sportangebot Bushido Neunkirchen

 

Was ist Karate ?
Karate ist ein Sport für Körper und Geist, wird leider oft gleichgestellt mit Bretterzerschlagen. Dieses Vorurteil kommt von den Schauvorführungen, die publikumswirksam Karate als zirkusreife Artistik darstellen. In Wirklichkeit ist Karate alles andere als ein Sport für Selbstdarsteller. Wegen der vielseitigen Anforderungen ist Karate ein idealer Ausgleich zum Alltag. Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit
und Beweglichkeit werden trainiert, man wird fit. Die Entspannungstechniken, Atemübungen und die Meditation steigern zusätzlich die Konzentrationsfähigkeit und schulen die eigene Körperwahrnehmung. Viele Karateka üben ihren Sport aus, um sich im Notfall verteidigen zu können. Kraft und Körperbau spielen in der Karate-Selbsverteidigung nur ein untergeordnete Rolle. Wichtiger sind Schnelligkeit, Geschicklichkeit und auch Gelassenheit.
Nur wer bei einem Angriff nicht in Panik gerät, kann sich sinnvoll verteidigen.

So werden im Karate neben technischen Fähigkeiten auch physiologische Komponenten der Selbstbehauptung und Selbstverteidigung vermittelt. Diese Aspekte machen diesen Sport besonders für Frauen, Mädchen und ältere Mensche so interessant.

Karate ist ein Kampsport, dessen Ursprünge bis etwa 500 nach Christus zurückreichen. Chinesiche Mönche, die nach dem Verbot ihrer japanischen Herrscher keine Waffen tragen durften, entwickelten aus gymnastischen Übungen im Laufe der Zeit eine spezielle Kampfkunst zur Selbstverteidigung.
Als Sport ist Karate noch relativ jung.

Erst am Anfang des 20. Jahrhunderts entstand in Japan aus der traditionellen Kampfkunst ein Kampfsport mit eigenem Regelwerk. Auch heute noch zeigt sich im „Karate-Do“, wörtlich übersetzt als „Weg der leeren Hände“, fernöstliche Philosophie. Der Karateka ist waffenlos, seine Hände sind leer. Dieser Umstand hat gleichzeitig einen ethnischen Anspruch. Danach soll der Karateka, der Karatekämpfer, sein Inneres von negativen Gedanken befreien, um bei allem, was ihm passiert, angemessen handeln zu können. Im Training und im Wettkampf wird dieser hohe Anspruch konkret. Nicht Sieg oder Niederlage, sondern die Entwicklung und Entfaltung der eigenen Persönlichkeit durch Selbstbeherrschung und äußerste Konzentration sind wichtig. Die Achtung des Gegners steht an oberster Stelle. Von vielen Pädagogen wird Karate als gewaltabbauend eingestuft.
 
Kihon
In der Grundschule, dem KIHON, wird das richtige Körpergefühl für die wichtigen Techniken entwickelt. Trainiert werden fester Stand, richtige Atmung und Bewegungsmotorik und somit die korrekte Ausführung der einzelnen Techniken. Die Übungsformen dienen der Verbesserung der Koordination, das Zusammenspiel der Gliedmassen wird harmonischer. Nach dem KIHON konzentriert sich der KARATEKA auf die KATA oder das KUMITE.

Kata
Die KATA ist die älteste Trainingsform des Karate. Sie ist eine Kampfart gegen einen oder mehrere imaginäre Gegner. Diese stilisierte Form des Karate hat – vergleichbar mit der Pflicht beim Bodenturnen - eine festgelegte Abfolge von Bewegungskombinationen aus Verteidigungs- und Kontertechniken. Auf die exakten Bewegungsausführungen wird größter Wert gelegt. Geschult werden in der 2-3 Minuten langen KATA Schnelligkeit, Präzision, Dynamik, Kraft und Ästhetik. Das höchste Ziel ist die Harmonisierung der Techniken im Einklang mit dem Körper.

Kumite
Bei dieser Form des Karate  werden die Stöße und Tritte mit einem Partner geübt. Die Technik muß so exakt ausgeführt werden, dass es nicht zu Körpertreffern kommt. Ziel ist es, die Schläge und Tritte vor dem Gegner abzubremsen um ihn nicht zu verletzen. Der Angegriffene muß entsprechend ausweichen und abwehren. Dabei ist die Präzision entscheidend. Abhängig vom Leistungsstand des Aktiven, ist das KUMITE genau fest gelegt und somit für beide Partner ungefährlich. Erst geübte Karateka mit mittlerem bis hohem Leistungsstand messen sich im freien Kampf, dem „JIYU-KUMITE“

 

 

 

 

 

 

 

Spezielle Einheiten
Um ein ausgeglichenes, abwechslungsreiches und besonders den Karatesport unter medizinischen und sportartspezifischen Aspekten unterstützendes Training zu betreiben, bieten wir folgende Sondereinheiten an:

- Kareterobics
- Training mit Deuser-Bändern
- Gleichgewichtstraining
- Muskeltraining im Intervall
- Traditionelles japanisches Karate-Training

 

                                UNSERE TRAINER(IN)

 

 

Name:  Johannes Korusiewicz

 

Geb.datum: 12.05.1961

 

Beruf: Verlagangestellter

 

Karate seit: 2001

Vereinsvorsitzender

 

Graduierung: 3. DAN Karate, B-Trainer Leistungssport, Selbstverteidigungslehrer des DKV, Erwachsenentrainer

 

weitere Hobbies: Kosmologie, Evolution, Sauna

 

Leitspruch: Der Weg ist das Ziel

 

 

 

Name:  Alex Wiederhold

 

Geb.datum: 23.10.1990

 

Beruf: Student

 

Karate seit: 1998

 

Graduierung: 1. DAN Karate, 1. Dan Hakko-Ryu

B-Trainer Leistungssport, Kindertrainer

 

weitere Hobbies: Klettern, Skifahren

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